Pliening setzt im zweiten Anlauf auf Ökostrom

19. Mai 2015

Im Landkreis stand die sogenannte Bündelausschreibung für Strom an. Dabei schließen sich Kommunen zusammen, um gemeinsam günstigen Ökostrom zu beziehen.

Diese Ausschreibung hatte jedoch mehrere Haken:

  • Es wir dadurch kein CO2 eingespart!
  • Große Energieversorger werden bevorzugt. Kleine, dezentrale Anbieter haben keine Chance.
  • Mit dieser Ausschreibung wird die Energiewende nicht gefördert.

Deshalb fordertn wir, dass von den Stromanbietern der Nachweis einer zusätzlichen Kohlendioxidreduzierung erbracht werden muss.

Unsere Forderung wurde zwar im Plieninger Gemeinderat abgelehnt, es gab aber mehrere andere Landkreisgemeinden die genauso denken. Deshalb wurde eine Landkreis-übergreifenden Initiative gestartet. Das zu Beginn vorliegende Angebot wurde nachgebessert und es ging noch ein weiteres, umweltfreundliches Angebot ein.

Wir beantragten daher den Beschluss vom April auszusetzen.

Im September kam das Thema erneut in den Plieninger Gemeinderat. Die Beschlüsse vom April wurden aufgehoben. Der Rat entschied sich nun einstimmig für das neue Angebot. Die Gemeinde Pliening wird also zukünftig Strom beziehen, der zu 100 % aus erneuerbaren Energien stammt und die Kriterien des Umweltbundesamtes erfüllt.

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